Die Ideale Kombination?
Ja, tatsächlich macht es Sinn Adressen zu kaufen und damit Infopost zu versenden, denn Infopost ist eine besonders günstige Möglichkeit, um Post zu versenden.
Viele unerfahrene Unternehmen schrecken vor Postwerbung zurück, weil sie diese automatisch mit horrenden Versandkosten verbinden. Natürlich sind die Versandkosten nicht alles - der Aufwand zur Erstellung von Postsendungen ist auch vergleichsweise hoch. Vieles davon kann man aber geschickt und günstig outsourcen. Viele Druckereien bieten z.B. auch einen Kuvertierservice für wirklich übersichtliche Kosten an.
Wenn also der Druck und die Kuvertierung abgegeben werden können, ist der verbleibende Aufwand auch nicht viel größer als beim Versand einer E-Mail Kampagne, die ohne hin aus rechtlicher Sicht nicht für Neukundengewinnung geeignet ist.
Die Druck- und Kuvertierungskosten belaufen sich abhängig von der Menge der zu versendenden Dateien sowie je nach Anbieter und Größe bzw. Gewicht Ihrer Werbemittel auf ca. 0,12 bis 0,25 €.
Der Adresskauf kann preislich noch wesentlich mehr variieren. Wenn Sie B2B-Kunden anschreiben möchten, die lediglich nach Branche oder Region sortiert sein sollen, können Sie bei entsprechender Abnahmemenge aber mit 0,25 € pro Adresse rechnen. Für sehr spezifische Anfragen und Kleinstmengen fallen natürlich höhere Kosten an.
Schlussendlich kommen noch die Versandkosten. Einen Standardbrief kann man per Infopost schon für 0,25 € pro Stück versenden und selbst für Großbriefe unter hundert Gramm fallen maximal 0,64 € an. (Genauere Preisinformationen erhalten Sie bei der Deutschen Post.)
Stellen wir also eine wahrscheinliche Kalkulation mit Werten für den Versand von 5.000 Empfängern zusammen:
Für 3.500 € können Sie also völlig realistisch gesehen 5.000 potentielle Kunden über Ihre Angebote informieren.
Selbst bei einer Abschlussquote im Promillebereich - gehen wir von nur einem Promille aus - haben Sie somit 5 Kunden gewonnen. Je nach durchschnittlichem Auftragswert kann sich die Aktion damit schon rentiert haben. Üblich sind aber durchaus zwei bis acht Promille - also 10 bis 40 Kaufinteressierte und Abschlüsse. Mit sehr spezifischen Aktionen können auch Quoten von bis zu 5% erreicht werden.
Dieses Rechenbeispiel verdeutlicht wie sinnvoll Infopost ist und dass die Initialkosten und der eigentlich doch übersichtliche Aufwand sich sehr schnell rentieren können.
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