Um seinem Geschäft neuen Schwung zu geben, überlegt ein Großhändler für Drogerie- und Hygieneartikel Adressen vom Drogerie-Einzelhandel zu kaufen.
Der Großhändler verzeichnet in den letzten Jahren einige umsatzschwache Monate, da der Markt an Großhändlern für Drogerie- und Hygieneartikel stetig wächst und einige Kunden zur Konkurrenz übergesiedelt sind.
In der Corona-Pandemie sieht er die perfekte Chance sein Geschäft neu aufblühen zu lassen, da Hygieneartikel zu diesem Zeitpunkt gefragter sind denn je. Er entschließt sich letztendlich dazu mit einem Werbebrief sein Geschäft neu zu vermarkten und eine Print-Mailing-Aktion zu starten. Überzeugt hat ihn dabei, dass Werbebriefe besonders gut mit der DSGVO vereinbar sind.
Als erstes informiert sich das Marketingteam des Unternehmens ausgiebig über den Kauf von Firmenadressen. Dabei entdecken sie eine Vielzahl an verschiedene Adresshändlern. Einige davon wirken auf den ersten Blick unseriös, da kein Firmensitz in Deutschland bekannt ist und die Adressen zu Schleuderpreisen angeboten werden. Die extrem günstigen Preise sind zuerst reizvoll, doch das Marketingteam befürchtet qualitativ minderwertiges Adressmaterial zu erhalten und schlussendlich doch mehr Geld ausgeben zu müssen.
Einer der vielen Anbieter sticht schlussendlich positiv heraus – es handelt sich um Adress-Base. Mit vielen sehr guten Bewertungen und einem breitgefächerten Angebot, stellt das Unternehmen die perfekte Wahl für den Großhändler dar. Nach einem ausführlichen Gespräch mit umfangreicher Beratung durch den kompetenten Kundenservice, fühlt sich das Unternehmen erneut in der Entscheidung bestätig bei diesem Händler zu kaufen.
Das Unternehmen wollte zu Beginn zwischen 800-1.000 Adressen erwerben. Der Großhändler entscheidet sich für das Shop-Paket Drogerien und kauft zunächst die Drogerie-Märkte passend zum eigenen Bundesland als Test.
Das Werbeanschreiben wird mit ansprechenden Bildern gestaltet und einem großzügigem Rabatt-Coupon ausgestattet. Anbei wird noch eine Produktpalette der beliebtesten Artikel beigefügt.
Das Marketingteam freut sich über die vielen gestalterischen Möglichkeiten und das hochwertige Design des Werbebriefs. Nachdem ein passender Werbetext gefunden wurde, können die Briefe endlich gedruckt und zum Versenden in einem Umschlag versiegelt werden. Zuletzt werden die Briefe mit einer Briefmarke versehen und endlich auf die Reise geschickt. Für den Versand wurde ein externes Unternehmen beauftragt, die sich auf das Drucken und Versenden von Werbebriefen spezialisiert hat.
Die ersten 440 Briefe werden gegen Anfang des Monats losgeschickt, während die restlichen Briefe gegen Ende des Monats verschickt werden sollen. So kann das Unternehmen überprüfen in welchem Zeitraum die Briefe eine höhere Antwortquote erzielen.
Bevor das Unternehmen die Chance hat die zweite Ladung loszuschicken, melden sich bereits zwei Unternehmen und auch in der Woche vor der nächsten Aktion melden sich drei weitere Interessenten.
Insgesamt konnte das Unternehmen eine Durchschnittliche Antwortquote von 0,8% erreichen, was im Adresshandel ungefähr dem Durchschnitt entspricht. Das Unternehmen ist zufrieden und möchte im nächsten Quartal die anderen Bundesländer kaufen.
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