Werbebriefe sind ein super Medium, um nach dem Adressen kaufen erfolgreich Neukunden zu akquirieren. Das hat verschiedene Hintergründe, die wir hier näher beleuchten wollen. Zudem geben wir fünf wichtige Tipps, wie Sie die Conversion Ihrer Werbebriefe steigern.
Der wohl wichtigste Vorteil von Werbebriefen ist die Rechtssicherheit. (Bitte beachten Sie, dass unser Artikel an dieser Stelle keine Rechtsberatung ersetzen kann.) Im Gegensatz zu Werbung per E-Mail oder Telefon brauchen Sie für Werbebriefe nämlich keine Werbeeinwilligung. Das heißt, die können ganz einfach die Adressen Ihrer Zielgruppe online einkaufen und damit Werbebriefe versenden.
Da Sie bei einem Adresskauf niemals eine Werbeeinwilligung bzw. ein Opt-In erhalten, sind Werbeformen wie E-Mails und Telefon nicht unbedingt ratsam. Bei Werbebriefen müssen Sie sich hingegen keine Sorgen machen.
Ein weiterer Vorteil sind die vielen Sinne, die Sie beim Empfänger mit einem Werbebrief ansprechen können – neben der visuellen Komponente haben Sie zusätzlich die Haptik und den Duft zur Verfügung.
Zudem werden Werbebriefe häufiger geöffnet als Werbe-E-Mails, die oft ungelesen im Spam verschwinden. Damit Sie Ihre Öffnungsraten maximieren, haben wir fünf wesentliche Tipps für Sie zusammengestellt.
Je individueller auf uns abgestimmt Briefe sind, desto eher schauen wir auch wirklich hinein. Nutzen Sie diesen Umstand und gestalten Sie Ihren Werbebrief so individuell wie möglich.
Das fängt beim Briefkopf an. Es ist wichtig, das dieser den Empfänger ganz persönlich anspricht. Wenn der Empfänger seinen eigenen Namen im Briefkopf liest, wird er den Werbebrief sehr wahrscheinlich öffnen.
Das spielt vor allem bei Briefen an Firmen eine gewichtige Rolle. Zwar werden Briefe oft auch geöffnet, wenn kein individueller Ansprechpartner auf dem Umschlag ersichtlich ist, aber dann öffnet wahrscheinlich die falsche Person den Brief und die Wahrscheinlichkeit, dass der Brief an den passenden Kontakt weitergeleitet wird, sinkt.
Vermeiden Sie es, eine Abteilung zu erfinden, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, ob in der Firma, die Sie anschreiben eine entsprechende Abteilung existiert – zum Beispiel die Personalabteilung oder die Marketingabteilung. Das kann zwar der Sekretärin am Empfang helfen, aber es kann leider auch nach hinten los gehen.
Versuchen Sie sich in Ihre Zielgruppe einzufühlen, bevor Sie Ihr Schreiben aufsetzen. Erklären Sie nicht einfach nur, wie toll Sie sind, wie lange Sie am Markt sind und wie professionell Sie sind, sondern heben Sie die Vorteile für den Empfänger Ihrer Werbepost hervor.
Dazu ist es wichtig, Ihre Zielgruppe genau zu analysieren und zu erkennen, was diese bewegt und sich wünscht. Beantworten Sie dann die Frage, wie Ihre Produkte und Dienstleistungen diesen Bedürfnissen gerecht werden können.
Dabei soll kein künstlicher Werbetext entstehen. Natürlich ist es für den Empfänger auch eine relevante Informationen, wenn Sie bereits mehrere Jahrzehnte am Markt bestehen. Sagen Sie in dem Fall aber nicht einfach. „Wir sind seit 20 Jahren im Geschäft.“ sondern formulieren Sie z.B. „Sie können sich auf 20-jährige Expertise verlassen.“
So verlockend es ist, ein Massenmailing durch günstige Sammelangebote deutscher Versandanbieter zu realisieren. Mit Angeboten wie der Infopost sparen Sie schließlich eine Menge Geld gegenüber dem regulären Versand. Dennoch kann eine individuell aufgeklebte Briefmarke Ihre Öffnungsraten beeinflussen.
Im absoluten Idealfall kombinieren Sie die selbst geklebte Briefmarke mit einer handschriftlichen Adresse. Das ist aber nur bei sehr kleinen Auflagen praktikabel. Nutzen Sie alternativ klassische Briefumschläge mit Adressfenster.
Vermeiden Sie auf jeden Fall Adressaufkleber auf dem Umschlag, weil diese schon förmlich „Werbebrief“ schreien.
Stecken Sie Zeit in ein schönes Design, das aus dem Einheitsbrei der Werbeschreiben hervorsticht. Wenn Schon der Umschlag etwas Ungewöhnliches verheißt, macht das den Empfänger neugierig.
So können z.B. ein besonders festes Briefpapier oder eine angenehme Duftnote den Adressaten dazu bewegen, Ihrem Schreiben besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
Wichtig ist auch ein ausgewogenes Verhältnis aus Bildern und Text. Mit geschickt platzierten Bildern können Sie sogar die Leserichtung Ihrer Empfänger leiten.
Fassen Sie die wichtigsten Informationen in sofort ersichtlichen Schlagwortsätzen zusammen, aber geben Sie auch den Empfängern, die es gerne genauer wissen, genügend Informationen an die Hand.
Egal wie gut Ihr Werbebrief ist, wenn der Empfänger lange suchen muss, um zu reagieren, haben Sie ihn direkt wieder verloren. Die Hemmschwelle zum Antworten muss möglichst gering sein.
Bieten Sie möglichst viele Kanäle und promoten Sie diese so offensichtlich, wie möglich. Die Telefonnummer sollte prominent platziert sein und keine Service-Nummer, bei der Ihr Interessent ewig in der Leitung hängt.
Eine kurze und prägnante E-Mail-Adresse und eine Webseite mit kurzer, prägnanter Domain sind wichtig. Die Angriffsfläche für Tippfehler muss möglichst gering gehalten werden.
Für die etwas konservativeren Empfänger ist zudem ein klassisches Bestellformular wichtig, das per Post oder Fax versendet werden kann.
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